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Urlaubsspecial Teil II


2012
03.04

Also hier wie versprochen der Rest von der Reise.

Nach dreieinhalb Tagen verabschiedete ich mich dannalso von Pucallpa, kaufte mir eine bequeme Hängematte und stieg an Bord eines Frachtschiffchens, das ich die nächsten vier Tage nicht verlassen sollte. Das trug mich nämlich [und auch einige andere Passagiere, wie der (nicht vorhandene) Platz zwischen den Hängematten zeigt

] zunächst den schon ziemlich grossen Ucayali und später dann den noch mal viel viel grösseren Amazonas runter bis nach Iquitos. Ja, es war schon ein bisschen eng, aber das war gar nicht schlimm, wie man denken könnte. Meine Nachbarn waren allesamt ganz nett und haben auch hin und wieder mal ein Auge auf meine Sachen gehabt, wenn ich mal für kleine Mädchen musste. Die Klos waren so ziemlich das unangenehmste und ich bin mal so frei und enthalte euch ein Foto vor aber auch daran kann man sich gewöhnen und später viel es mir nicht mal schwer, mich darin zu duschen. Gelangweilt habe ich mich übrigens nicht. Ich hatte genug Bastelzeugs dabei und vertrieb mir die Zeit an sonsten noch mit Musik hören, im Reiseführer blättern, Wäsche waschen, mal wieder ein bisschen das Reisetagebuch aktualisieren… ach ja, und als Quotengringa, das heisst einzige Weisse auf dem ganzen Schiff wird man sowieso ständig und überall angequatscht und in ein Gespräch verwickelt. Das Essen an Bord war auch nicht gar so schlecht, nur ein bisschen Kohlenhydratlastig (Reis, Kochbananen, Haferbrei, Brot, Reis, Nudeln, Bohnen, Reis..) Und abends eine Suppe mit einem Stück Fleisch und mit ein bisschen Glück dieser Aussicht:

Jaja, der Wald ist schon was besonderes… Die Kost wurde aber jedesmal erweitert, wenn wir an einem Dorf anlegten. Hier strömten dann jedes Mal ganz viele Kinder und Frauen mit Körben voller Speisen, Obst, Getränken und Naschereien an Bord.

Nach vier Tagen und Nächten betrat ich dann endlich mein ersehntes Iquitos, eine ziemlich quirlige Stadt im zentralen Regenwald. Ein kleiner Junge der mir auf meine Frage hin versicherte, er wolle mich nicht ausrauben, zeigte mirein günstiges aber hübsches Hostal ganz in der Nähe des Plazas und meine erste Amtshandlung war eine erfrischende Dusche. Dann wollte ich mich auf die Suche nach etwas Essbarem begeben (an Bord hatten sie uns doch tatsächlich um das Frühstück geprellt… „Sauhunde!“ würde mein Papa sagen), verliess das Hostal – und stiess nach zwei Schritten mit einem Indianer zusammen. Der hiess Juan und entpuppte sich als ebenso hungrig wie ich. So machten wir uns gemeinsam zum Markt auf und frühstückten ersteinmal. Genaugenommen ist Juan gar kein richtiger Indianer sondern kleidet und schminkt sich gerne als solcher, wenn er auf die Strasse geht um mit seinen Macheten zu jonglieren und Geld zu verdienen oder wenn er mit Freunden raus geht oder… naja, eigentlich kleidet und schminkt er sich immer so.

??

Das war in sofern ganz praktisch, dass das Hauptaugenerk nun nicht mehr ganz so sehr auf dem Gringamädchen lag. Noch praktischer war aber, dass der Gaukler ursprünglich tatsächlich aus einem Dorf in der Nähe von Iquitos kommt und mir so ein paar schöne Stellen der Stadt zeigen konnte. So lernte ich das Venedig des Amazonas kennen, das bunte Armenviertel Belén, welches in der Regenzeit immer so hoch unter Wasser steht, dass man sich nur mit einem Boot fortbewegen kann.

Ach ja, und wie könnte ich es vergessen? Dann war natürlich erst einmal Carnaval. Hier in Perú heisst das vor allem: ganz viele und unter Umständen den ganzen Febuar hindurch Wasserbomben! In Iquitos im Speziellen läuft das hauptsächlich eben an diesem Wochenende ab, an dem ich eben angekommen bin. Hier kommen dann noch alle möglichen knallbunten und in den seltensten Fällen wasserlösliche Farben ins Spiel und auch verschiedenfarbiger Lehm und stark Färbende Pflanzenkapseln wurden verkauft. Als wir am Samstagabend unterwegs waren, kammen wir noch so gerade unbeschadet durch eine schon absolut lila gefärbte Strasse. Später sollte uns dann noch eins der Opfer begegnen… Da bekommt blau machen eine ganz neue Bedeutung. Der Mann ist sicher noch ein paar Tage so rumgelaufen. Am fiesesten fand ich persönlich die Motorräder, bei denen der Beifahrer den Arm voller Wasserbomben hatte und so nichts ahnende Fussgänger oder Bus- und Motocarpassagiere tyranisieren konnte. Es gibt aber auch weniger brutale Traditionen, zumindest, wenn man keine Húmisha-Palme ist. Die werden nämlich zu Carnaval mit allerlei (nützlichem) Kram behängt und aufgestellt. Dann wird darum herumgetanzt, biss sie irgendwann gefällt wird.

Leider bin ich irgendwie nicht in den Genuss eines solchen Spectacels gekommen, ich war immer zur falschen Zeit am falschen Ort und das Wochenende war ein bisschen verregnet, weswegen ich nicht so viel draussen war. Dafür hab ich aber ein bisschen was vom Umzug gesehen, der schon so gerade ansatzweise Carnaval in Rio erahnen lässt. Auch am Abend auf einem Platz mit einer grossen Bühne gab es viel knappbekleidete Tänzerinnen und natürlich Musik.

In den kommenden (leider viel zu wenigen) Tagen machte ich noch ein paar Ausflüge ins Grüne (und auch in den wunderschönen Primärregenwald), teilweise auch mit Juan. So gibt es dort einen sehr schönen See – ursprünglich eine Flussschlaufe – namens Quistococha, wo man in herrlichem, tropisch-temperiertem Wasser mit traumhafter Kulisse baden kann.

Gleich dabei gab es dann noch einen Zoo mit einheimischen Tierarten. Und weil es gerade geregnet hatte und schon dämmerte waren wir ganz allein und konnten uns von den Äffchen begrabschen lassen und noch andere Sachen machen, die in deutschen Zoos sicher verboten wären.

Abends lungerten wir dann mit anderen Gauklern auf der Strasse rum (das ist lustiger, als es klingt) verkauften Juans Ketten, spielten mit Feuer oder hockten im Hostal, das der arme Spielmann auf 10 Soles die Nacht runtergehandelt hatte und wo er sich mit Garn und Häckelnadel an meinen Haaren austobte.

Viel zu früh ging es dann mit dem Flugzeug schon wieder zurück in die Hauptstadt, wo ich mich nach all dem Grün, den Erlebnissen und dem feuchten Klima nur noch mässig wohl fühlen konnte. Ich möchte niemandem auf den Fuss treten, aber für mich bleibt Lima wohl immer eine der hässlichsten Städte der Welt.

Tja, und am 26. Febuar traf ich dann Felix, der wohl auch einen schönen Urlaub hatte, etwa eine halbe Stunde, bevor der Flug zurück nach Puerto Maldonado gehen sollte.Dort hatte sich derweil nicht wirklich viel verändert, das Wetter ist noch ein bisschen feuchter geworden, wovon angeschimmelte Betten zeugen und die Ratten sind noch ein bisschen dreisster geworden, wovon der drei mal eingepackte und im Ofen versteckte und trotzdem aufgefressene Mais erzählt. Und so geht das Leben hier wieder seinen gewohnten Gang. Die Mücken sind hier draussen noch etwas nerviger geworden aber dafür ist es schön ruhig (abgesehen von dem Bass, der vom Puff rüberschallt) und während ich das alles hier schreibe kann man noch hin und wieder einen Blick auf die kleinen dunklen Äffchen erhaschen, die ein paar Meter vom Haus entfernt durch die Bäume springen… doch ist auch schon irgendwie schön hier… auch, wenn es nicht die nördliche Selva ist.

Puh, jetzt nur noch das Exotenspecial… Da geht es heute um die Cocosnuss, nicht weil, ich denke, dass keine weiss, wie eine Kokospalme aussieht, ne, diese Bildungslücke haben die Südseefilme sicher schon geschlossen. (Okay, zur Sicherheit trotzdem noch mal.)

Aber zwei andere Erkenntnisse, die ich in den letzten Wochen erwarb, möchte ich mit euch teilen.

1. Wie ja vielleicht einige schon wissen, wächst die Frucht nicht als brauner Klumpen am Baum sondern ist noch von einer Faserhülle ummantelt. Die gibt es in gelb und in grün (und in braun und vertrocknet am Boden liegend). Da könnte man ja nun denken, die Schale ist erst grün und wird dann gelb, wenn sie reif ist. Gustav konnte mich aber eines Besseren belehren (und bei genauerem hinsehen stellte ich dann auch fest ein ganz schöner Pansen gewesen zu sein es nicht selbst bemerkt zu haben): Es gibt Bäume mit grünen und bäume mit gelben Früchten und man wird keine gelben Früchte zwischen grünen finden (und andersherum).

2. Von wegen, man kann einfach in den Dschungel gehen, die Frucht vom Baum pflücken und in den Mund stecken… Im Falle der Kokosnuss ist das eine Mordsarbeit! Eben erwähnte Faserhülle muss man nämlich erst einmal runter zu kriegen wissen. Bei diesem Problem hilft uns tatsächlich rohe Gewalt, wie man bei diesem Bild erkennen kann:

Irgendwann gibt das zähe Material dann aber doch nach und man kann die eigentliche Frucht öffnen. Das geht dann wieder am besten mit der Machete J

X Kokosnuss!

In der nächsten Folge erfahrt ihr dann (hoffentlich) wie ich die ersten Läuse meines Lebens aus meinen einwöchigen Dreads rausbekommen habe… (Für jede noch so absurde Art von Tipp wäre ich sehr dankbar, abgesehen von abschneiden natürlich)

Bis dahin liebe Grüsse in das hoffentlich bald frühlingshaftere Deutschland,

Alondra

Urlaubsspecial Teil I


2012
03.02

Es ist soweit!!! Nach einem halben Jahr verfügt der Blog nun endlich über sein erstes richtiges Urlaubsspecial! Es ist diesmal ein bisschen länger geworden und auch ein paar mehr Fotos sind dabei. Ich hoffe deshalb, ihr verzeiht mir meinen Verzug mit den Antwortmails, auf die ihr teilweise sicher schon Wochen wartet und die (hoffentlich) in den nächsten Tagen in euren Postkästen eintrudeln.

Nun aber zur Reise. Und zwar begann die am 4. Febuar, als wir in den Flieger nach Lima stiegen.

Zwar sollte das Seminar erst am 6. losgehen, der Flug am 4. war aber günstiger und ausserdem hatten wir so noch zwei Tage uns gemeinsam mit anderen Freiwilligen Lima im Sommer anzuschauen. Der ist vom Wetter her schon um so einiges wärmer und angenehmer als der diesige Winter, macht die Stadt aber trotzdem nicht umbedingt schöner. Dafür hatten wir Zeit schon die ersten Erfahrungen auszutauschen, und das bis spät in die Nacht.

Am Montag morgen ging es dann für alle nach Santa Rosa, wo im „Club la Union“ am Meer das fünftägige Seminar stattfinden sollte.

Schon einige Wochen zuvor hatten wir den Zeitplan bekommen und ich vermute mal, dass der eine oder andere mit zwiegespaltenen Gefühlen ankam. Denn ganz nach der Bielefelder Perúseminar-Manier war der Plan vollgestopft mit Vorträgen bis in die Nacht und die kühlen Morgenstunden sollten für Sport genutzt werden. Im endeffekt wurde dann aber doch viel heisser gekocht als gegessen, ganz der peruanischen Lebensweise entsprechend zogen sich die Pausen nämlich immer mehr in die länge und auch die körperliche Ertüchtigung nach dem Aufstehen war keinesfalls Pflicht sondern sollte lediglich die Möglichkeit geben, die Anlagen im Club zu nutzen. So standen viele früh auf um einen der vier heissbegehrten Tennisschläger zu ergattern, im Pool schwimmen zu gehen oder um Foton zu spielen (ein squashähnliches peruanisches Spiel, verzeiht die mit Sicherheit falsche Schreibweise).

Ich nutzte die Zeit, indem ich mit einer anderen Freiwilligen namens Julia nach über einem halben Jahr mal wieder joggen ging. Und das hat sich wirklich gelohnt am Pazifiksandsandstrand, wo es kaum ein anderes Geräusch gibt als das Rufen der Seevögel, die wir aufscheuchten, und das ewige Brausen des Meeres.

Was tatsächlich dem Plan entsprach war allerdings die Vorstellung unserer Projekte, was in der Regel bis 10 oder 11 in der Nacht dauerte. Da jeder nämlich auch Fotos oder sogar eine Powerpointpräsentation mitgebracht hatte, brauchten wir für die Vorstellung Dunkelheit. Und die war auf der Dachterasse unseres Bungalows nunmal nur in der Nacht gegeben. Aber da es wirklich spannend war, von den Erlebnissen der anderen Freiwilligen zu hören, war das Augen offen halten gar nicht so schwer, wie anfangs gedacht.

Abgesehen von diesen Vorträgen fand natürlich auch in den Pausen noch jede Menge Austausch statt, der einem manchmal auch einen kleinen Denkanstoss für eigene kleine Problemchen gab und für die grösseren standen uns ja Hermann und Rosa mit Rat und Tat zur Seite. An dieser Stelle also noch mal vielen Dank für dieses gelungene Seminar, ich denke, so ziemlich jeder ist schlauer rausgekommen, als er reingegangen ist und auch Felix und ich haben das eine oder andere Ideechen mitgebracht, wie wir uns noch mehr in unser Projekt einbringen könnten.

Nach fünf erfüllten Tagen, von denen der vorletzte noch mit einem gepflegten Gelage inklusive dem ersten wirklich leckeren Pisco Sour (von unserem Limabetreuer David gemixt) und den Werwölfen von Düsterwald (danke, Thorsten =) ausklang, hiess es dann sich verabschiedeten von den nun schon seit fast einem ganzen Jahr liebgewonnenen Gesichtern und ich machte mich auf meine erste längere Reise in diesem Land auf.

Dabei war schon der Weg von Santa Rosa zurück in die Innenstadt von Lima mit dem Bus eine kleine Weltreise von 1 ½ Stunden. Da merkt man doch, dass diese Metropole etwas andere Ausmasse hat, als unsere beschaulichen Städtchen in Deutschland. In der „Nähe“ des Zentrums suchte ich mir dann eine Busgesellschaft, die Pucallpa anfährt, das sollte nämlich mein erstes eigenständiges Ziel sein. Naja, ganz so eigenständig war es dann doch nicht, nach der 18stündigen Fahrt über die Anden erwartete mich nämlich schon Gustav, um mir seine Stadt und sein Projekt zu zeigen. Die Stadt ist wirklich schön! Ich muss sogar sagen, von allen Dschungelstädten, die ich bisher kennengelernt habe, ist Pucallpa am schönsten (nehmts nicht persönlich, Puerto Maldonado und Iquitos). Nirgendwo sonst habe ich einen Plaza de Armas mit riesigen Tierfiguren aus Ficus gesehen und auch alles andere, was ich gesehen habe liess sich zeigen.

Und die Chacra des Projektleiters überwälltigte mich geradezu. Nicht nur eine riesige und wohl über Jahre angesammelte (Nutz-)Pflanzenvielfalt, nein auch ein wirklich gelungenes Agroforstsystem und ein Wiederaufforstungsgebiet beherbergt dieses Gelände, dass dazu noch durch gute Beschilderung, Aufenthaltsräume und des öffteren auch Führungen bestens für Besucher geeignet ist.

Dagegen sieht unsere Chacra natürlich enttäuschend aus… Aber hey, was nicht ist kann ja noch werden und wenn es bei uns in den nächsten Jahren nicht brennt sieht das Feld mit Sicherheit auch bald schon ganz anders aus. Jedenfalls habe ich ein paar Samen mitgebracht und bin mal gespannt, ob die bei uns auch wachsen. An sonsten lernte ich noch ein bisschen vegan kochen und wir haben eine Bootstour gemacht und uns ein Dorf namens San Franzisco angeschaut, in dem viel Tourikram wie Ketten und Töpferwaren mit der Hand hergestellt werden. Dort entdeckte ich auch Lehmöfen wie di

esen hier, der hier einfach mal rein musste, weil ich beim Foto schiessen an die Fabris

denken musste. Der ist doch putzig oder, Thorsten?

Ein Nachtlager fand ich übrigens bei zwei sehr lieben Mädels vom DED, hierfür nochmals Danke! So richtig richtig neidisch bin ich nun im Nachhinein auf Gustav aber doch nicht, der hat in seinem Projekt nämlich noch viel viel weniger zu tun als wir und Puerto Maldonado ist auch ein tolles Städtchen mit vielen netten Leuten*tätschel*, wenn auch etwas überteuert.

So, tut mir leid, damit hier mach ich nun erst mal pause, damit ich beim Hochladen der Fotos nicht Stunden brauche, weil mir gerade die Zeit davon läuft und natürlich damit es spannend bleibt! Die Fortsetzung ist aber schon so gut wie fertig und dürfte in den nächsten zwei oder drei Tagen hier erscheinen. Also bleibt dran XD

Das Exotenspecial werde ich euch aber nicht vorenthalten. Da erfahrt ihr heute etwas über ein Früchtchen, das ich selbst früher gar nicht so spannend fand, was sich jetzt aber wohl fast als mein Lieblingsobst bezeichnen kann. Und zwar die Papaya.

Tja, so sieht der Baum aus, ein weiblicher Baum, um genau zu sein, wenn man die Pflanze denn als solchen bezeichnen kann, von der Beschaffenheit des Stamms her ist das nämlich eigentlich eher ein grosses Kraut. An den männlichen wachsen sinnigerweise keine Früchte. Deswegen lassen wir von den wild auf der Chacra gewachsenen meist nur die Mädchen stehen. Das Geschlecht erkennt man an den Blüten: viele kleine bedeutet eine männliche Pflanze, einige grosse ein Weibchen. Scheinbar wachsen die Früchte auch ohne männlichen Pollen, nur, dass die daraus entstehenden Samen dann nicht keimen (so Luis zumindest, ich bin mir irgendwie immer noch nicht so recht sicher, ob das stimmt). Am anfang haben wir die jungen Pflanzen manchmal mit einem fiesen Unkraut verwechselt. Das passiert uns jetzt nicht mehr, wenn man es weiss, richt man nämlich den Unterschied. Papayapflanzen riechen tatsächlich ein bisschen nach Papaya.

Was noch? Naja, die Früchte sind reif, wenn sie gelb werden und man kann sie einfach mit einem Stab vom weichen Stamm schubsen. Mir schmeckt das orange Fruchtfleisch am besten als drabbiger Saft, eventuell mit etwas Limone oder Banane. Lecker! Ach ja, und gesund auch, reinigt nämlich die Verdauungsorgane. Zu viel sollte man aber auch nicht geniessen, das beschleunigt diese nämlich.

Bis ganz bald!

Das Campamento


2011
09.24


So, da bin ich wieder.
Nach 5 Tagen in der Pampa bin ich wieder in… nun ja, da, wo es Strom und Klohäuschen gibt. Obwohl wir nur etwa 5km außerhalb der Stadt auf einem Gehöft waren, kommt es einem doch ein bisschen wie eine andere Welt vor. Felix und ich sind nämlich mit der Schule Potsiwa zelten gegangen. Die Schule – das heißt ein kleines Familien-„unternehmen“ bestehend aus Mutter Gladys, Vater Marco und den Kindern Gabriela, Geraldine und Adriano, dann noch Johanna und natürlich rund 30 Kinder unterschiedlichen alters.
Zu der Familie haben wir derzeitig abgesehen von Clara und Rafo den meisten Kontakt, so waren wir auch letzten Samstag anlässlich des Geburtstags von Gladys zum ersten Mal aus. Zu erst waren wir essen (für die anderen gabs Hühnchen, für mich einen wundervollen Salat und dazu verschiedene, herrliche mayonaisenartige Saucen) danach wurden wir in eine Charaokebar geschleppt. Das war wirklich witzig! Leider gab es in dem ganzen vollen Ordner nur genau zwei Seiten englische Lieder und von den spanischen eins, das ich kannte. Merkwürdigerweise hatten sie nicht ein einziges Lied von Juanes… So habe ich dann Antonio Banderas’ „El Mariachi“ aus Desperados zum Besten gegeben und den Felix noch bei „We are the Champions“ und „Let it Be“ unterstützt, weil singen ihm nicht ganz geheuer ist. Danach, so gegen 1, wollten Gabriela, Geraldine und Paula (eine weitere Tochter) uns noch in eine Discotek schleppen, was wir aber erst mal dankend ablehnten. Leider ist Metal hier nicht so recht verbreitet und Popmusik war uns dann doch noch zu unheimlich.
Nun ja, zurück zum Zeltlager. Die menge der Zelte war ein bisschen begrenzt. So teilte sich Felix mit einem Jungen eins, das hier meist als Ein-Mann-Zelt ausgelegt ist, ich verbrachte die vier Nächte in einem typischen Iglu mit drei weiteren Mädchen. Da ich mir jedoch jedes Mal den Platz an der Tür und damit an der Frischluft sichern konnte, schlief ich aber wider erwarten sehr gut. Nur in der letzten Nacht wachte ich ein paar mal öfter auf, erst fing es an zu regnen und zu gewittern, weswegen ich das Zelt schließen musste, dann gabs natürlich Mecker weil es zu stickig wurde und den Rest der Nacht war mir ständig ein Bein oder ein Ellenbogen im weg.
Den größten Teil der Zeit haben wir wohl mit Schwimmen in einem sich quer durchs Gelände schlängelnden Flüsschen verbracht. Das war auch ganz gut so, da das so ziemlich das einzige ist, was gegen die winzigen im Gras lebenden Isangos hilft. Aber dazu später mal mehr…
Abgesehen davon gab es aber auch einige Wanderungen, meist zu etwas entfernteren Wasserstellen. Dabei war es wirklich witzig, den Kindern beim Müll horten zuzusehen. Gabriela hatte sich nämlich was Nettes ausgedacht: Für 4 Bonbonpapiere, die als „Benzin“ ausgeteilt wurden, gab es ein neues Bonbon. Das Selbe galt auch für die Keckspäckchen, von denen zwei als Vormittagssnack dienten. Und ein Keckspapier wiederum war so viel wert wie zwei Bonbonpapiere. So verbrachten die Kinder viel Zeit damit rumzurechnen, zu verhandeln und den Müll eben nicht in die Umwelt zu werfen.
Ein besonderes Highlight war für mich das Kühemelken, da ich das selbst noch nie gemacht hatte, obwohl ich vom Niederrhein stamme. Weil es sich nicht um Hochleistungstiere handelt, beträgt die Milchmenge pro Tag bei vielleicht sechs Milchkühen 35l, und die hatten teilweise noch Kälbchen. Wenn ich die Literzahl bei deutschen Kühen richtig im Kopf habe, liegt die ungefähr bei 20l pro Tag und Kuh! Die hier konnten den ganzen Tag auf dem riesigen Gelände rumlaufen, allerdings sahen sie auch nicht ganz so gut genährt aus. Wie dem auch sei, anschließend zeigte uns Herr Eliverto dann auch noch, wie man aus der Milch Käse macht.

Außerdem konnten die Kinder auf einem kleinen, alten Ponny reiten und Baseball wurde auch gespielt. Zwei mal gab es abends ein Lagerfeuer, wo sich alle Blagen mit Marshmallows vollstopften.
Wir haben viel beim Essen machen geholfen, welches für Zeltlagerküche tatsächlich vorzüglich war. Das könnte aber auch daran liegen, dass die meisten Sachen ziemlich neu für uns waren, wie zum Beispiel trinkbarer Haferbrei mit komischen Früchten drin zum Frühstück.

Auch das Abspülen am Fluss hat relativ viel Zeit in Anspruch genommen – zumal die Blagen sich gerne mal drückten.
Im Gegenzug haben wir uns aber auch gerne mal gedrückt… zugegebenermaßen ich noch mehr als Felix. Den ganzen Tag mit Kindern rumtollen ist schon extrem ansträngend, da ist man froh, wenn man sich mal ein paar Minuten irgendwo verkrümeln kann.
Das war auch der Plan, als es ans Angeln ging: Wir schnappten uns zwei von den krummen Stöcken mit Schnur und Hacken dran, spießten etwas zögerlich ein armes Würmchen drauf (schon wieder etwas, was wir zum ersten mal machten) und verzogen uns weiter nach Fluss abwärts. Wir gaben uns keine Mühe leise zu sein, da wir eh nichts fangen wollten und auch nicht dachten, dass es in dem kleinen Bach viel zu holen gibt. Natürlich völlig klar, dass Felix etwa ein Virtelstündchen später das erste und einzige 10-cm-Fischchen raus zog und etwas panisch gegen einen Baumstumpf schlug.
Für uns ist die Schule schon echt praktisch, da man ein bisschen was über die peruanische Kultur und Mentalität lernt. Es gibt zwar ganz ähnlich wie in Deutschland hier schnell mal Zankereien, oft gehen die Kinder aber auch echt herzlich miteinander um. So bekommt man auch mal vom größten Rabauken ein Küsschen. Und das, obwohl manche Schüler aus etwas schwierigeren Familienverhältnissen stammen. Leider ist Potsiwa eine Privatschule und ich bin mir nicht sicher, wie repräsentativ das ganze im Bezug auf hiesige Kinder und Unterricht ist. Trotzdem ist es aber echt interessant und manchmal auch doch ganz schön, dabei zu sein. Obwohl das Campamento echt anstrengend war und ich froh bin nun wieder im Ecocentro zu sein, waren wohl auch ein paar nette Erfahrungen dabei und ein paar Kindern sind mir auch ein bisschen ans Herz gewachsen.
Fazit: Ich bin mir zwar noch sicherer als vorher, dass Kinder rein gar nichts für mich sind, aber wenn ich welche hätte, wären die bei einer Schule wie Potsiwa schon echt gut aufgehoben.

Ein paar sinnvolle Sachen


2011
09.16

So, was gibt es neues?
In den letzten Tagen haben wir noch ein paar sinnvolle Sachen zum Einleben gemacht. Zum Beispiel haben wir eine Hängematte gekauft und ich auch endlich ein brauchbares, kastenförmiges Moskitonetz.
Noch viel spannender und sinnvoller war aber wohl der Wasseranschluss: Wir haben zu fünft einen 2500l-Tank auf ein Türmchen neben unserer Hütte gehievt und angeschlossen. Abgesehen davon, dass man im Klohäuschen nun nicht mehr Wasser aus einem Bottich schöpfen muss, um sich die Hände zu waschen, haben wir hier nun auch einen Wasseranschluss und müssen nicht mehr ständig zur Küche laufen. Zudem kriegen wir dann auch vielleicht bald eine eigene Dusche und Waschstelle, was den Laufweg noch mal schön verkürzt. Nicht, dass es derzeitig so schlimm wäre, aber man kommt sich mit dem ewigen Laufen zur Wasserstelle schon ein bisschen wie auf dem Mittelaltermarkt vor. Fast wie daheim^^

Ähnlich praktisch ist auch der Stromanschluss und das Licht auf unserer… nun wie nennt man es? Eine Kreuzung aus offenem Haus und überdachter Terrasse.. den haben wir schon am Sonntag mit ein bisschen Hilfe vom Luis installiert. Ist schon ein bisschen praktischer, als die Öllämpchen, auch wenn es ohne Ende Viecher anzieht.
Außerdem haben wir ganz viele grüne Bananen geschält, um sie in einem extra Gestell in der Sonne zu trocknen. Danach hatten wir von dem merkwürdigen gummigen Saft die Hände total verklebt. Dabei schmeckten sie überhaupt nicht… Das müssen sie aber auch nicht, weil sie nach dem Trocknen zu Mehl weiterverarbeitet werden. Das heißt dann wohl wieder mahlen…
Ach ja, und wir haben noch etwas für unsere Sicherheit getan: Wir haben mit viel Geduld an dem Motorrad das Licht und die Bremsen reparieren lassen (übrigens von einem trotz der kurzen Haare recht hübschen Mechaniker) und auch einen zweiten Spiegel dazu gekauft. Luis meinte allerdings, den sollten wir besser noch fest machen lassen, damit er nicht geklaut wird.
Die Abende verbringen wir derzeitig noch immer auf unserer geräumigen, überdachten „Terrasse“, zum Beispiel mit lesen, spanisch lernen oder Gesellschaftsspiele spielen. So spielen wir auch regelmäßig Alquerque, das wir mit einer Kulizeichnung und orangen und grauen Bohnen improvisiert haben. Noch gewinne ich meistens, mal sehen wie lange das so bleibt^^

Zwischendurch hatten wir auch noch mal besuch von der 7-beinigen Tarantel. Ich habe sie Igor getauft.
In der nächsten Zeit wollen wir aber auch mal endlich ein bisschen raus gehen und mal sehen, wie die Leute so sind. Vielleicht eins der nächsten Wochenenden…

Das wärs dann erst mal an spannenden Sachen, denke ich. Übigens tut mir die Verzögerung sehr leid, ich habe nämlich meinen geliebten 8gb Corsair USB-Stick vermutlich im Internetcafe stecken lassen und irgendeine hinterhältige Hand hat den armen einfach mitgenommen… hoffentlich ist sie so lieb und bringt ihn wenigstens gegen Finderlohn zurück.
Bis dann mal!

Endlich daheim – Puerto Maldonado


2011
09.10

Seit meiner Ankunft hier sind ja nun schon einige Tage vergangen und ich habe schändlicherweise immer noch nichts geschrieben. Teils lag es daran, dass ich erst mal ankommen und mich eingewöhnen wollte, teils daran, dass ich einfach keine Zeit hatte. Wie dem auch sei, der erste Eintrag über PM wird nun schleunigst nachgeholt.
Da ich jetzt die Reihenfolge der Erlebnisse nicht mehr recht hinkriege und das auf dauer sowieso recht langweilig zu lesen ist, versuche ich einfach mal, das ganze hier ein wenig zu beschreiben und ein paar Episoden zu erzählen.
Erst einmal ist es hier warm. So warm, dass es sogar für mich in der Mittagshitze anstrengend wird. Allerdings ist das Klima nicht so, wie man es vom Regenwald erwarten würde, es ist nämlich Trockenzeit. Und zwar wegen dem auch hier spürbaren Klimawandel eine sehr extreme. Der Boden ist stark ausgedörrt und viele Pflanzen lassen die Blätter hängen. Schon mehrmals konnten wir Brände beobachten. Oft werden sie von den Besitzern der Flächen selbst gelegt, doch eine Chacra (Parzelle) des Ökozentrums ist vor einiger Zeit ungewollt abgebrannt.
Der einzige Vorteil der Trockenzeit ist derzeitig, dass wir kaum von Mücken geplagt werden. Das ist auch gut so, ich habe nämlich wider den Rat meines Papas kein Mückennetz mitgenommen, da unsere Vorgänger meinten, hier gäbe es noch welche von ihnen. Zwar sind die Zimmer sehr gut mit Fliegengittern abgedichtet, da man aber damit ein Zimmer seinen Zweck erfüllen kann hin und wieder auch mal die Tür öffnen muss, reicht das auf Dauer wohl nicht. Tja, und von den alten Moskitonetzen habe ich bisher noch nichts gesehen. So ist das, wenn man nicht auf seinen Papa hört. Wenn ich nicht doch noch eins im Haus finde, werde ich mir wohl eins kaufen müssen.
Natürlich läuft hier auch noch alles mögliche andere Getier rum, nicht zuletzt ein Haufen Insekten (Minus 1, denn ein kleines, schabenähnliches aber bunteres habe ich schon im Schuh zerdrückt, weil ich einen lang bekannten Ratschlag meines Mittelalterpapas vergessen hatte und mir nichts in die Schluffen gesteckt habe. Selber schuld. Besonders hervorgetan hat sich ein bisher unsichtbares Insekt, das mich stark an eine Kreuzung aus schlecht gestimmter Schalmei mit Plastikreed und Kreissäge erinnert, natürlich auch in der Lautstärke, versteht sich. Aber auch die handtellergroßen Schmetterlinge und Motten sind recht beeindruckend.
Natürlich sind auch jede Menge andere Vertreter der Tierwelt zugegen: Alle möglichen bunten Vögel, darunter auch Kolibris, etwas Eichhörnchenartiges (was auch dringend tatverdächtig ist, Bananen vom Tisch geklaut zu haben), einige weitere pekariähnliche Säugetiere, die ich noch nicht näher definieren konnte, Fledermäuse, die über uns wohnen, ganz selten mal Affen und auch Eidechsen jeder Größe. Besonders ins Herz geschlossen habe ich die kleinen, hellen und stets feucht glänzenden Fröschchen, die überall haften und senkrecht an jeder Wand hochlaufen können. Man könnte ihnen stundenlang zuschauen, wenn sie sich nicht immer so flink vom Acker machen würden.
Im Ökozentrum selbst kommen dann noch mal einige Haustiere dazu: Hunde (mit Welpen), Katzen (mit Jungen), Hühner (mit Kücken) und Enten.
Gifttiere gibt es natürlich auch ein paar, aber viele habe ich (wissentlich) noch nicht gesehen und so dramatisch scheinen sie wohl auch nicht zu sein. Am beeindruckendsten waren natürlich die Taranteln, die aber nichts tun, wenn man sie in Ruhe lässt und sich wohl sowieso die meiste Zeit irgendwo verstecken. Als der Hermann 2 ½ Tage hier war und eines abends eine siebenbeinige Tarantel im Zimmer vorfand, dachte ich mir allerdings schon, dass ein Netz über dem Bett recht hilfreich sein könnte, mit so was will ich schließlich nicht die Matratze teilen. In dem Zimmer fehlt aber auch in einer Ecke ein Stück Brett…
Viel unspektakulärer wirkte dagegen die Giftspinne, die Rafo mir zeigte: Vielleicht walnussgroß und hell und dunkel gestreift. Ein paar Schlangen soll es auch geben, davon hab ich aber noch keine gesehen.
Was gibt es sonst noch so zu erzählen? Da wir etwas außerhalb von PM wohnen, müssen wir etwa drei km bis zur nächsten asphaltierten Straße zurücklegen, was ganz gut mit einem Motorrad geht. Glücklicherweise hat Felix noch kurz vor der Abreise seinen Schein gemacht und kann mich nun überall bequem hin mitnehmen. Naja, bequem ist anders…
In der Stadt waren wir schon mehrmals. Da gibt es einen hübschen überdachten Markt, wo man fast alles bekommt, und einen gepflegten Plaza de Amas. An sonsten viele Kioske, Tankstellen für die vielen Mototaxis und –räder, Bars und auch mehrere Schulen, von denen wir in einer demnächst ein paar Tage die Woche unterrichten werden. Aber dazu später mal mehr. Wir haben schon recht viel Zeit dort verbracht und mehr gesehen, als man mal eben beschreiben kann… meistens auf der Suche nach der Carretera Rompeolas, die zu unserem Heim auf Zeit führt. Unser Rekord liegt bei zwei Stunden^^
Unsere ersten Tage hier liefen so ab, dass wir uns erst mal gut einleben konnten. Ich war extrem neidisch auf Felix, als wir feststellten, dass er zufällig das einzige Hängebett bekommen hat. Dies änderte sich aber, als sein Magen eine Nacht etwas bockig war und er meinte, man fühle sich wie ein Betrunkener.
Mit Luis (übrigens unser erster Ansprechpartner hier im Projekt) und Hermann haben wir ein paar Chacras von befreundeten Bauern besucht, die eine nachhaltige Form der Landwirtschaft anstreben und vom Ecocentro gelernt haben. Dabei sind wir auch zum ersten mal durch Primärregenwald gefahren. Es war wirklich wunderschön, und doch macht es mich traurig, denn es war gefühlt nur ein winziges, von Feldern unterbrochenes Fleckchen und wir sind weit dorthin gefahren. Obwohl die Provinz „Madre de Dios“ zu den am dünnsten besiedelten zählt, ist der Wald zumindest im weiteren Umkreis von PM und auf dem Weg dorthin (also alles, was ich bisher gesehen habe) nachhaltig zerstört. Dabei ist die Landwirtschaft ebenso ein Faktor wie die informelle Goldschürferei, wodurch Boden und Flüsse mit Quecksilber vergiftet werden. (Dabei lohnt sich das Schürfen eigentlich nur, weil der Preis wegen „Goldbarrensammlern“ so in die Höhe geschossen ist. Das bereits im Umlauf befindliche Gold alleine würde den Bedarf in der Elektrochemie, Technik und auch an Schmuck eigentlich decken. Darum eine dringende Bitte an alle: Legt kein Geld in Gold an!)

So, jetzt habe ich schon wieder bald den Rahmen gesprengt. Von unserer ersten Arbeit und Luis, Clara und Rafo erzähle ich dann beim nächsten Mal. Dann kommen vielleicht auch noch ein paar mehr Beschreibungen, wenn ihr denn noch mehr wissen wollt.