Ein paar sinnvolle Sachen

2011
09.16

So, was gibt es neues?
In den letzten Tagen haben wir noch ein paar sinnvolle Sachen zum Einleben gemacht. Zum Beispiel haben wir eine Hängematte gekauft und ich auch endlich ein brauchbares, kastenförmiges Moskitonetz.
Noch viel spannender und sinnvoller war aber wohl der Wasseranschluss: Wir haben zu fünft einen 2500l-Tank auf ein Türmchen neben unserer Hütte gehievt und angeschlossen. Abgesehen davon, dass man im Klohäuschen nun nicht mehr Wasser aus einem Bottich schöpfen muss, um sich die Hände zu waschen, haben wir hier nun auch einen Wasseranschluss und müssen nicht mehr ständig zur Küche laufen. Zudem kriegen wir dann auch vielleicht bald eine eigene Dusche und Waschstelle, was den Laufweg noch mal schön verkürzt. Nicht, dass es derzeitig so schlimm wäre, aber man kommt sich mit dem ewigen Laufen zur Wasserstelle schon ein bisschen wie auf dem Mittelaltermarkt vor. Fast wie daheim^^

Ähnlich praktisch ist auch der Stromanschluss und das Licht auf unserer… nun wie nennt man es? Eine Kreuzung aus offenem Haus und überdachter Terrasse.. den haben wir schon am Sonntag mit ein bisschen Hilfe vom Luis installiert. Ist schon ein bisschen praktischer, als die Öllämpchen, auch wenn es ohne Ende Viecher anzieht.
Außerdem haben wir ganz viele grüne Bananen geschält, um sie in einem extra Gestell in der Sonne zu trocknen. Danach hatten wir von dem merkwürdigen gummigen Saft die Hände total verklebt. Dabei schmeckten sie überhaupt nicht… Das müssen sie aber auch nicht, weil sie nach dem Trocknen zu Mehl weiterverarbeitet werden. Das heißt dann wohl wieder mahlen…
Ach ja, und wir haben noch etwas für unsere Sicherheit getan: Wir haben mit viel Geduld an dem Motorrad das Licht und die Bremsen reparieren lassen (übrigens von einem trotz der kurzen Haare recht hübschen Mechaniker) und auch einen zweiten Spiegel dazu gekauft. Luis meinte allerdings, den sollten wir besser noch fest machen lassen, damit er nicht geklaut wird.
Die Abende verbringen wir derzeitig noch immer auf unserer geräumigen, überdachten „Terrasse“, zum Beispiel mit lesen, spanisch lernen oder Gesellschaftsspiele spielen. So spielen wir auch regelmäßig Alquerque, das wir mit einer Kulizeichnung und orangen und grauen Bohnen improvisiert haben. Noch gewinne ich meistens, mal sehen wie lange das so bleibt^^

Zwischendurch hatten wir auch noch mal besuch von der 7-beinigen Tarantel. Ich habe sie Igor getauft.
In der nächsten Zeit wollen wir aber auch mal endlich ein bisschen raus gehen und mal sehen, wie die Leute so sind. Vielleicht eins der nächsten Wochenenden…

Das wärs dann erst mal an spannenden Sachen, denke ich. Übigens tut mir die Verzögerung sehr leid, ich habe nämlich meinen geliebten 8gb Corsair USB-Stick vermutlich im Internetcafe stecken lassen und irgendeine hinterhältige Hand hat den armen einfach mitgenommen… hoffentlich ist sie so lieb und bringt ihn wenigstens gegen Finderlohn zurück.
Bis dann mal!

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