Ein kleines Lebenszeichen zwischendurch

2011
10.26

Tja, was soll ich sagen, der PC ist immer noch nicht fitt. Der Komputerfritze, in dessen Obhut wir ihn gaben entpuppte sich als etwas unkoordinierter Trödler, obwohl er anfangs recht vielversprechend wirkte. Daher wieder bloss ein schnöder kurzer Eintrag ohne Bilder. Das macht echt keinen Spass -.-
Also, was ist so passiert?
Letzte Woche haben wir auf der Chacra gearbeitet und auch ein bisschen im Ökozentrum selbst. Darauf gehe ich aber noch genauer ein wenn ich endlich die Bilder der Camera habe und einen vernünftigen Eintrag unter das Projekt schreiben kann.
Am Mittwoch abend haben wir mit Naif peruanisch gekocht. Hm, dazu wollte ich aber eigentlich auch noch einen eigenen, gebührenden Eintrag verfassen… Nur schon mal so viel: Es war irre lecker!
Am Samstag (nach dem traditionellen Wocheneinkauf auf der Feria) hab ich endlich mal die Telefonkarten hier ausprobiert und mit meinen Eltern telefoniert. Das geht echt erstaunlich gut! Bei den meisten Festnetztelefonen Deutschlands kosten knapp 1 ½ Stunden 10 Soles, umgerechnet 2, 50€. Das finde ich bei der Entfernung gar nicht schlecht und über die Qualität kann man auch nicht klagen. Danach wollte ich eigentlich Marco eigentlich nur kurz seine Kamera zurück bringen, er hatte mich nämlich am Abend zuvor gebeten ein paar Fotos zu schiessen während sie in der Bar spielen. Das tun sie nämlich bis Dezember jeden Freitag, hatte ich das schon erwähnt? Und hatte ich auch erwähnt wie gut sie sind? Wenn wir in Cusco sind muss ich mal ein Video rein stellen… Naja egal jedenfalls wie der Marco so ist hat er mich natürlich gleich ins Haus gezogen und ich habe beim Kochen geholfen. Erst am frühen Abend konnte ich mich wieder los eisen… Das wird wohl zur Tradition.
Am Sonntag waren wir dann spontan endlich mal reiten. Da war nämlich der Felix ganz heiss drauf und so hat er Clara gelöchert, wo man sowas machen könnte, bis sie vorgeschlagen hat mit uns und dem Rafo zu einer Art Hof zu fahren. Wenn ich das richtig verstanden habe ist so eine Art Viezuchtzentrum. Es stellte sich heraus, dass Rafo dort sogar schon mal einige Zeit gewohnt und geholfen hatte. Jedenfalls haben wir auf einem weiss-grauen Pferd namens Rayo (Blitz) dann unsere ersten Versuche unternommen. Zu Hause hatte ich mich nie wirklich für Pferde interessiert und auch dieses hier hat mich zunächst nicht wirklich umgehauen, aber als ich dann mal den Dreh raus hatte und es etwas schneller gelaufen ist (von Galopp wage ich noch nicht zu reden) war es dann doch schon spannender. Ich hätte nicht gedacht, dass es so schwierig ist sich bei dem Gehoppel fest zu halten. Nun ja, vermutlich nur Gewohnheitssache. Und die Gewohnheit hat sich sicher bald eingestellt, Felix ist nämlich immer noch ganz begeistert. Mal sehen, wie das weiter geht… Danach haben wir uns dann noch ein bisschen das Gelände angesehen und sind in der Stadt was essen gegangen.
Abends haben wir mit Naif auf einen Film auf dem Laptop geschaut. “Jumpers” auf spanisch mit spanischem Untertitel. Ich hatte ihn schon mal gesehen und er war leider nicht besser und tiefgründiger als beim ersten mal aber so viel das verstehen sehr leicht und das gesprochene Spanisch war überhaupt sehr gut zu verstehen. Das ist nämlich leider bisher noch mein grösstes Problem. Nach fünf Jahren in der Volkshochschule kann ich recht gut sprechen und auch im Lesen bin ich fit, aber mein Hörverständniss ist unter aller Sau… In dem Punkt ergänze ich mich dafür Prima mit Felix, wegen den mitgehörten Gesprächen seiner costaricanischen Freundin mit dessen Mutter versteht er ziemlich gut, dafür hapert es beim Reden noch. Hoffentlich sind wir in einem Jahr auf einem Niveau, und zwar ganz oben. 😉

So, denke, das reicht erst mal. Ich hoffe ihr nehmt mir die vielen Rechtschreibfehler nicht übel, ich war doch etwas in Eile und das spanische Word arbeitet gegen mich.. Das hat doch tatsächlich Autokorrektur.
Lieben Gruss aus der Ferne!

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