Die Südperútourné

2012
06.02


Wir schreiben das Jahr 1902. Eine unerschrockene Forschertruppe macht sich zu einer beschwerlichen Expedition im Amazonasdelta auf, ständig den Naturgewalten und –plagen (wie Moskitos) ausgesetzt. Die Route führt sie von den Höchsten Gipfeln der Anden an vielen nebelwaldbedeckten Hängen vorbei hinunter ins Tiefland, wo sie dem Fluss Manú in die gründe Hölle folgen.

Habe ich eure Aufmerksamkeit? Gut. Dann kann ich ja jetzt erst mal vorne anfangen. Nur so viel: Es hat sich für unsere Abenteurer gelohnt.
Ich fange mal in der Woche an, wo Felix Familie angekommen ist, denn da hatten wir auch noch spontanen Besuch von zwei anderen lieben Chaoten: Sebastian und Willian, beides Jongleure. Chaoten deshalb, weil sie ziemlich unangemeldet kamen. Sevas hatte mich zwar Monate zurück mal gefragt, ob er bei der Durchreise durch Puerto ein paar Tage bei uns einen Schlafplatz finden würde, doch hatten sich dann relativ fix seine Reisepläne wieder geändert. Nun hatte er kurzfristig seine Pläne doch wieder geändert, und kam dann am Sontag morgen mit seinem neu gefundenen Reisegefährten bei uns an. Unangemeldet, weil er irgendwie die falsche Telefonnummer hatte. War aber im Grunde kein Problem, sie hatten ihr eigenes Schlafzeug dabei, machten wie üblich haufenweise Geschenke, bekochten uns, wobei wir mal wieder ein paar neue Leckereien kennenlernten, halfen uns bei unseren Arbeiten auf dem Gelände und auch sonst schlossen wir sie sehr ins Herz. Sogar Felix Familie, die am Nachmittag ankam, verstand sich gut mit ihnen, wenn auch mit Händen und Füssen.
Das ganze währte aber nicht lang, denn schon am kommenden Freitag machte ich mich nach Cusco auf, wo ich meine Schwester nach 23 Stunden Busfahrt abholte und von wo wir unsere Rundreise starteten. Zunächst blieben wir zur Aklimatisierung ein bisschen in Cusco und Tranken Cocatee.

Wir wollten aber nicht zu viel Zeit vertödeln und machten uns recht fix daran, unseren ersten Programmpunkt abzuarbeiten: der Nationalpark Manú. Zugegeben, ich war zunächst wegen der Tourpreise etwas skeptisch und es kostete Jenny ein paar Wochen Überredungsarbeit, doch im Endeffekt bin ich sehr froh, dass es ihr gelungen ist, denn es stellte sich als mein persönliches Highlight der Reise heraus.
Wir entschieden uns schliesslich für die nicht ganz so teure 4-tägige Tour. Naja, und sie war eigentlich nicht ganz so beschwerlich und pioniermässig, wie die ersten Zeilen glauben machen und vielleicht auch nicht ganz so lang her… aber irgendwie spielt Zeit in diesem gigantischen alten Rückzugsort der Natur keine so richtige Rolle und wir hätten uns des öffteren nicht gewundert, wenn ein T-Rex aus dem Gebüsch gesprungen wäre.
Am ersten Tag fuhren wir gegen 6 los und mir war bis zum Mittag noch bitterkalt, wo wir den höchsten Andenpass der Strecke von 4000m erreichten. Beieindruckend, aber nichts im vergleich zu dem, was danach kam. Es ging stetig bergab und wurde erst nur nebliger, dann auch grüner und feuchter: Ceja de Selva, die Augenbraue des Regenwaldes.

Gegen 5 war es schon fast angenehm warm und wir stiegen aus, um das Nationaltier Perús zu beobachten, den Felsenhahn. Den finden die Peruaner deshalb so toll, weil er ungefähr den Farben der Flagge entspricht. Aber eigentlich ist er vor allem beeindruckend leuchtend rot. Am nächsten Tag stiegen wir dann vom Kleinbus aufs Boot um, das uns zu unserer eigentlichen Lodge brachte. Von dort aus unternahmen wir dann Wanderungen und Bootstouren. Und änderten erst mal das Programm: einer unserer beschaulichen 4-köpfigen Gruppe hatte die Idee zur zwei Stunden entfernten Heisswasserquelle zu fahren. Wir zahlten etwas drauf wegen dem Srpit aber die Aktion hat sich wirklich gelohnt. Heisses, etwas schweflig und damit natürlich riechendes Wasser in einem naturlichen Basin mit dem lauwarmen Wasser eines anderen Flüsschens zu angenehmer Badetemperatur abgemischt. Wir legten gleich erst mal Steine in die Bambusrohre zur Heisswasserableitung und erhöhten die Wassertemperatur um ein paar Grad, denn es war ein ungemütlich kalter Tag. Leider gibt es von der ganzen Aktion gerade kein Foto (Grund s.u.), aber dafür von dem hübschen ca. 4 Meter hohen Wasserfall, zu dem wir danach gewandert sind und von dem man runterspringen kann. Was wir natürlich auch getan haben.

Tiere haben wir bei der ganzen Tour nicht so viele gesehen, aber die waren für mich auch eher nebensächlich. Eine Giftschlange und an sonsten vor allem Vögel. Diese hier waren meine Favoriten:

Eigentlich haben sie noch einen anderen Namen, den ich immer vergesse, aber hier werden sie Shanshos genannt. Vielleicht liegt das an ihrem Geruch, Chancho ist nämlich das Schwein und obwohl sie sich von Grünzweug ernähren riechen sie tatsächlich nicht besonders gut. Und sie stossen ein Gekrächze aus, das man auch einem Flugsaurier zutrauen würde. Dafür klingt das laute Rauschen ihrer Flügel echt schön. Und irgendwie sieht man ihnen schon an, dass sie Üblerbleibsel aus der Urzeit sind.
Ausserdem wurde uns demonstriert, wofür die Köpfe von grossen Ameisen so alles taugen. Wer Apokalypto gesehen hat, weiss wovon ich spreche…

Wenn ich da jetzt eine Schnittwunde hätte, würden die Zangen die Wundränder zusammen halten. Dann durften wir uns noch ein paar Kilometer vom Fluss treiben lassen und stellten dabei fest, dass die Strömung ganz schön schnell ist. Das fällt aber erst auf, wenn man zum Ufer rüber schaut. Schon beeindruckend. Und wir schwangen noch ein bisschen an Leanen, das geht nämlich tatsächlich. Aber die meiste Zeit genoss ich wohl einfach die Landschaft. Diese Bild zeigt so ungefähr was ich meine und das dann 360 Grad und mit dem richtigen Klima.

Nach dreieinhalb Tagen waren wir dann alle ziemlich erschöpft und ab dem Grasland verschlief ich den rest des Weges durch das vergleichsweise öde Land der Anden.
Also zurück in Cusco. Dort hielten wir uns wieder zwei Tage auf und trafen Will und Sevas wieder. Dort entstand auch dieses schöne Bildchen:

Aber die Uhr tickte und ziemlich fix machten wir uns nach Puno zum Titikaka-See auf. Den spricht zwar alle Welt so aus, wie ihr ihn gerade gelesen habt, aber dort lernten wir, dass die richtge Aussprache eher TitiCHaCHa oder TitiCHala lautet, damit es nicht so unfein klingt. Kaka hat nämlich irgendwie in ziemlich vielen Sprachen die selbe Bedeutung. Der Name bedeutet übrigens Pumafelsen. Wir kamen also gegen 5 in Puno an und wurden gleich von einer Frau bestürmt, die uns Touren verkaufen wollte. Wir dachten „wieso eigentlich nicht?“ und so nahm uns das Boot um 8 mit auf eine zweitägige Tour über den gigantischen blauen Spiegel.Das coolste daran war für mich wohl der Besuch der schwimmenden Schilfinseln der Uros.

Mag sein, dass der eine oder andere Tourist sich darüber aufregt, dass das alles viel zu touristisch und gar nicht mehr natürlich ist, aber dann soll er halt den Tourismus beukotieren und den Platz denen überlassen, die einfach gerne neue Dinge sehen wollen. Ich fand es spannend, denn die Inseln schwimmen tatsächlich und werden noch so ziemlich so gebaut, wie vor ein paar hundert Jahren und trotz dem bitterkalten Klima kann man auf dem trockenen Schilf tagsüber tatsächlich super barfuss laufen. Irgendwie fühlte ich mich fast wie Besucher auf einem Mittelaltermarkt – die natürlichen Hütten, die Kochstellen, die handarbeitenden Frauen, die einem ihre Werke verkaufen wollen…
Danach ging es dann zu einer festen Insel, auf der wir auch die Nacht verbringen sollten, und zwar im Hause einer dafür ausgestatteten Familie. Auf den Inseln gibt es nur Solarstrom und keine Autos und das sieht man der idyllischen Landschaft auch irgendwie an:

Wieder fühlte man sich Jahrzehnte oder Jahrhunderte zurückversetzt. Am Abend zogen wir dann landestypische Kleider an und es gab eine kleine Feier, bei der viel getanzt wurde. Das hat tatsächlich ziemlichen Spass gemacht.
Am zweiten Tag besuchten wir dann noch eine weitere Insel und fuhren dann zurück nach Puno. Natürlich war das ganze von vorne bis hinten touristisch, aber ein spannendes Erlebnis war es trotzdem.
Für den selben Abend buchten wir dann noch unser Busticket – ich wollte in wärmere Gefilde. Doch wir hatten gerade noch genug zeit uns mit Mitbringseln einzudecken und über den Plaza und die Fussgängerzone Punos zu flanieren, den wohl schönsten Teil Punos.
Nächste Etape Arequipa, die Stadt des ewigen Frühlings. Dort hatten wir den ersten Tag dann praktisch erst mal zum ausspannen und wieder Kräfte sammeln. Die brauchten wir auch, denn schon am nächsten Tag machten wir uns in den Colca-Canyon auf. Das hiess dann gegen halb 4 aufstehen und erst mal wieder ewig durch die gegend fahren. Diese unmenschliche Weckzeit lohnte sich aber, denn so waren wir pünktlich gegen 9 am Cruz del Condor, einem Aussichtspunkt, von dem man um diese Jahreszeit allmorgendlich die Condore beobachten kann, die dort die ersten Thermiken des Tages zu ihrem majestätischen Gleitflug nutzen. Ich kann nur sagen: Das war sehr beeindruckend. Seht selbst:


Danach machten wir uns dann bis zum Mittag an den Abstieg bis zum Fluss hinunter und nach dem Mittagessen ging es dann mit Sack und Pack wieder hoch. Das war ziemlich anstrengend! Dabei waren es nur ein paar hundert Meter Höhenunterschied. Der grössere Teil sollte ja erst am nächsten Tag dran sein. Aber immerhin war der Weg schön und wir lernten auch etwas. Das hier zum Beispiel sind Cochenilleläuse:

Ihr wisst schon, diese Viecher mit dem starken roten teuren Farbstoff, die auf Kakteen leben und die man heute noch teilweise zum Färben von Kosmetikartikeln verwendet. Und tatsächlich, wenn man eine von diesen dicken Tierchen zerdrückt spritzt sofort ein dicker tropfen fast blutartiger Flüssigkeit hevor.
Als wir dann abends endlich in der Lodge ankamen, sprang ich total verschwitzt in den (angewärmten 😉 Pool und freute mich an sonsten über mein Bett. Am nächsten Tag hiess es dann um halb 6 aufstehen, um den Anstieg in Angriff zu nehmen. Dies erledigten allerdings nicht meine eigenen, sondern vier behaarte Leihufe: Ein Maultier. Ja, ich schäme mich, ich habe den aufstieg nicht allein gemacht. Aber es war nicht nur allein die Faulheit sondern auch einfach Neugier, wie Reiten auf einem Maultier so ist. Und es hat spass gemacht und daran erinnere ich mich nachher sicher mehr, als an die Bezwingung der paar (tausend) Höhenmeter. Allerdings werde ich mich wohl auch an die armen verschwitzten Tiere erinnern. Die taten mir dann doch ein wenig leid. Danach fuhren wir noch zu einer heissen Quelle, die aber eher einem heissen Schwimbad glich und im Vergleich zur Quelle im Manú eher unspektakulär war. Tja, und dann hiess es wieder ziemlich lange Bus fahren.
Der nächste Tag war eigentlich mal wieder so ein zwischendurch-ausspannen-unspektakulär-Tag, lohnt aber doch einer kleinen Aufmerksamkeit. Abgesehen davon, dass er von herrlichem langem Ausschlafen geprägt war, stand beim Augen aufschlagen auch ein Stück Apfelkuchen mit einer in der letzten stromlosen Lodge mitgenommenen Kerze vor mir und meine Schwester sang mir ein Geburtstagsständchen. Das war total süss! Danach wurde erst mal ausgiebig geduscht und gefrühstückt und dann trieben wir irgendwie so den ganzen Tag durch die Stadt, sahen viel aber machten wenig. Ein ganz entspannter Tag eben. Und am Abend gab es dann das:

Ein Cusqueña Malta mit Walnusssirup! Jami! Und das mit meiner Schwester, besser gehts eigentlich nicht. Und nein, wir waren nicht so betrunken, das ist der Sonnenbrand.
Das war für mich der vorletzte Tag der Reise. Nachts waren wir schon unterwegs nach Cusco, wo wir uns noch den Tag über aufhielten und dann ging es schliesslich nach Hause.
Es liegt irgendwie in der Natur jeglichen Urlaubs, dass man erst mal geplättet und irgendwie schlecht drauf ist, wenn man Heim kommt. In diesem Fall hatte das sogar einen greifbaren Grund, weil einfach mal unser ganzes Wohnzimmer umgestalltet war. Ich hasse unsere neuen Nachbarn! Sie haben sogar das rosa Tuch mit den chinesischen Musstern abgehängt. Dabei war es eine der ersten gemeinsamen Aktionen von Felix und mir es aus dem Schlamm zu ziehen, zu waschen und aufzuhängen O.O Stattdessen hängt dort jetzt ein hässliches Bild von einer nakten Schwangeren, die Schlangen und Raubkatzen auskotzt, und zwar im Kindergartenstil. Oh wie ich sie hasse! Aber genug Frust abgelassen.
Wir hatten trotzdem noch viel Spass. Wir machten natürlich den üblichen Touripflichtkram wie den Obelisken zu besteigen, gingen mit Freunden schwimmen, in eine Charaokepizzeria und ins Serpentarium, wo wir mit einer Boa und einer kleinen Raubkatze kuscheln durften ^.^ Alles in Allem war es eine schöne Zeit und ich war schon ein bisschen traurig, als Jenny dann fahren musste. Aber hey, bis Deutschland ist ja auch nicht mehr lang!
Tja, eigentlich würde ich jetzt noch gerne wahnsinnig viele andere Fotos reinstellen, auf der Reise sind nämlich über tausend entstanden, aber leider hab ich die alle auf unserem Laptop verschlampt, der mit Jenny zur (dreimal dürft ihr raten) Reparatur nach Cusco gereist ist. Die wichtigsten Tasten der mittleren Zeile gehen nämlich nicht… Der Regenwald mit seiner Feuchtigkeit frisst wirklich sämtliche Gerätschaften. Naja, dafür dauert das Hochladen nicht so ewig… hat auch was.
Übrigens war ich von Jennys Elan positiv überrascht. Sie hat fast alle Aktionen mitgemacht. Und als ihr I-Phone und ihr Rucksack mit sämtlichen Wertpapieren gestohlen wurde und die Busgesellschaft dann noch für eine halbe Stunde alle unsere übrigen Gepäckstücke verschlampte, verzog sie (fast) keine Mine. Ihr mögt alle meinen, dass meine Schwester mir so gar nicht ähnelt und etwas spiessig aussieht, aber sie hat es faustdick hinter den Ohren!
Puh, fast geschafft! Nur noch das Lexikon. Und wieder winkt der Zufall mit der Zaunpfahlfabrik. Wir waren in Cusco nämlich in einem ebenso kleinen wie wirklich liebevoll gestalteten Museum, in dem es um die heilige Pflanze der Inkas, die Cocapflanze ging. Und die wächst nicht (wie man vielleicht erwarten würde) in der Sierra der Anden, sonder hier bei uns im Regenwald.

Dieses Exemplar hier steht bei uns an der Einfahrt und sieht leider gerade etwas gerupft aus, weil da vor ein paar Wochen bei einer Wegverbreiterungsaktion ein Baum drauf gefallen ist. Trotzdem erkennt man aber hoffentlich die schönen Mandelförmigen Blätter, die charakteristisch für diese Nutzpflanze sind. An sonsten sind sie eigentlich echt unspektakulär, wir fuhren ein halbes Jahr ständig unbehelligt an dem Strauch vorbei, bis Luis uns aufklärte.
Als Nutz-und Heilpflanze ist sie dagegen aber kein Mauerblümchen! Abgesehen von ihrem grossen Gehalt an Calcium werden die Blätter besonders in grösseren Höhen gern als Tee getrunken, da sie die Sauerstoffaufnahmefähigkeit des Blutes erhöhen und so gegen die Höhenkrankheit helfen. Und mit etwas Asche gekaut wirkt Coca als natürliches Aufputschmittel (man denke nur an CocaCola, die ursprünglich der Pflanze ihren Namen verdankt), betäubt und unterdrückt Hunger und Angst. All diese Eigenschaften machten das unscheinbare Pflänzchen zu einer heiligen Pflanze der Inkas, die nur den Obersten vorbehalten war und in vielen Zeremonien Verwendung fand.
Nun aber zum traurigeren Kapitel in jüngerer Geschichte: der Drogenproduktion. Dabei muss gleich etwas klargestellt werden: Coca ist nicht Kokain! Zwar ist das Alkaloid merklich in den Blättern vorhanden, weshalb man beim Kauen sogar ein leichtes Taubwerden der Mundschleimhaut wahrnimmt, aber der Stoff zerfällt viel zu rasch, als dass man damit irgendeinen Rausch herbeiführen könnte. Um Kokain in ausreichender Menge konzentrieren zu können, braucht man erst einmal mehrere Kilo Blätter. Die werden zum Beispiel in Aceton (!) zerstampft und über einige weitere komplizierte Schritte mit lebensfeindlichen Chemikalien kommen dann später vielleicht 100 Gramm Kokain raus, die mit der Pflanze nicht mehr viel gemein haben.
Leider hat der Drogenkonsum und das Missverständnis der Menschen dafür gesorgt, dass die Pflanze es nicht leicht hat. In Columbien, wo sie biologisch gesehen vermutlich zu erst auftrat, ist sie sogar komplett verboten und wird wie ein Schwerverbrecher gejagt und ausgerottet. Und bei Südamerikareisenden gehen Horrorgeschichten um, dass selbst die Ausführung von Cocabonbons einen am Flughafen in ernste Schwierigkeiten bringen kann. Doch dank vielen Bemühungen der hiesigen Bevölkerung, für die die Pflanze ein Teil der Kultur ist, könnte es langsam bergauf gehen. Hier kann man von Keksen über Seife bis zum Bier hin viele Produkte kaufen und ich habe sogar gehört, dass das Ausfuhrverbot gelockert worden sein soll. Also wer weiss, vielleicht können wir Europäer ja auch irgendwann von diesen Naschereien kosten.
So, geschafft. Meine einträge werden irgendwie immer länger und immer verspielter. Aber jetzt kann ich die Füsse hochlegen… Ach nein, da wartet ja noch mein dritter Quartalsbericht auf mich. Puh, nur noch etwas über zwei Monate! (Genau genommen noch bis zum 14. August, am 15. bin ich wieder im Lande, wenn es jemanden interessiert.) Die Zeit vergeht rasend. Ich hoffe, ihr seid mir nicht böse, wenn ihr die nächste Zeit manchmal länger auf die Antwort in euren virtuellen Briefkästen warten müsst. Ich möchte die letzte Zeit hier noch mal ein bisschen geniessen und wir sehen uns ja bald wieder. Von Angesicht zu Angesicht reden ist eh viel schöner.
An sonsten gibt es wie versprochen noch ein paar neue Bilder von unserer Chacra unter „die hauseigene Chacra“
Damit also liebe Grüssse und einen schönen Start in den Sommer / in die Trockenzeit / in den ätzenden Winter in Lima ;-P

One Response to “Die Südperútourné”

  1. Jenny sagt:

    Hey du!
    Na das nenne ich mal einen gelungenen Blog-Eintrag;-)
    Ist echt cool die Reise auf diese Weise nochmal im Schnelldurchlauf Revue passieren zu lassen! War also gar micht achlimm dass ich kein Tagebuch hatte 🙂 Jaja, das war schon eine schöne Zeit! Leider hat Deutschland und deutsche Lebensweise mich schon wieder zu 98% eingeholt…
    Aber dich ja zum Glück noch nicht: genieß die letzten Wochen in diesem schönen Land!

    Bis bald, ich freu mich schon auf dich!
    LG
    Jenny

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